Skulpturensommer bei Galerie Depelmann

Zur Eröffnung der Ausstellung „Skulpturensommer“ – Bildhauerarbeiten für Haus und Garten sowie Malerei, Grafik und Zeichnungen – Präsentation Ren Rong, 24. Juni – 30. September 2012, sind alle Kunstinteressierten am Sonntag, den 24. Juni, von 11-17 Uhr, herzlich eingeladen.
In ihrem Garten in Langenhagen-Krähenwinkel zeigt die Galerie Depelmann während des Sommers Skulpturen und Plastiken von elf Künstlerinnen und Künstlern, ergänzt von neuen Arbeiten in den Galerieräumen. Zu sehen sind Werke von Wolfgang Binding, Rigo Engler, Peter Hermann, Roland Martin, Hans-Joachim Müller, Karlheinz Oswald, Tamara Suhr, Barbara Szüts, Hans Thomann und Elke Weickelt. Der international bekannte Künstler Ren Rong gibt vor Ort Einblick in die Entstehung seiner Arbeiten.
Im herrlichen Ambiente des Galeriegartens sind insgesamt 42 Kunstwerke zu entdecken, darunter neue, aus Travertin gefertigte Figuren von Hans-Joachim Müller und das aus Schiefer, Stahl und Granit gestalteten Figurenpaar „Adam“ und „Eva“ von Rigo Engler sowie neue Arbeiten von Wolfgang Binding.
Ein besonderes Highlight ist die Anwesenheit des Künstlers Ren Rong, den die Galerie erstmals in Langenhagen der Öffentlichkeit vorstellt. Er ist mit rund zehn – vorwiegend hochformatigen, zweidimensionalen Eisenarbeiten – sowohl im Außenbereich als auch in den Galerieräumen vertreten.
Ren Rong (*1960) verbindet in seinem Werk europäische und asiatische Kultur. Der chinesische Künstler adaptiert die Kunst Asiens, indem er die Tradition der Kaligraphie, des Scherenschnitts oder der Lackmalerei vor dem Hintergrund der europäischen Kunstentwicklung des 20. Jahrhunderts in die Moderne überträgt. Als „Grenzgänger zwischen den Kulturen“ möchte er den Betrachter anregen, sich mit beiden Kulturen auseinanderzusetzen. Dabei geht es ihm immer auch um den harmonischen Einklang von Mensch und Natur. Sein Markenzeichen, mit dem er internationale Bekanntheit erreicht hat, sind die „Pflanzenmenschen“, die er als immer wiederkehrendes Motiv wesenhafter Symbiosen von Natur und Mensch, von Mann und Frau oder von Ying und Yang geschaffen hat. Sie scheinen sich in einem Zustand der ständigen Metamorphose zu befinden und stehen für die ständige Wandelbarkeit des Werdens und des Lebens. Die als Papierschnitt schablonenartig gefertigten Figuren tauchen leitmotivisch in zahlreichen Arbeiten auf, ob als Eisenskulptur oder im Aquarell.
Ren Rong hat in Nanjing, Münster und Düsseldorf studiert und lebt in Bonn und Beijing. An prominentem Ort vertreten war der international renommierte Künstler unter anderem auf der Bundesgartenschau in Koblenz 2011 im Rahmen einer Ausstellung in der Kunsthalle Koblenz, wo er seine markante „rote Augenhand“ präsentierte.
Galerie Depelmann
KUNST DER GEGENWART MALEREI GRAFIK PLASTIK
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[PM Galerie Depelmann / ENGELKULTURPR, 21.06.2012]